Pool, Snooker und Carambol Queues

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Das Billardqueue für Pool, Snooker und Carambol

Das Ambiente stimmt, der Tisch ist hochfunktional, die Billardkugeln von erster Qualität - die Materialien sind optimal von Billardlampe bis Billardtuch. Jetzt kommt das "Werkzeug" für den Billardspieler dazu: das Queue.

Vom Krocket zum Billard: 500 Jahre Geschichte

Ursprünglich wurde Billard nicht mit einem geraden Spielstock, also mit dem Queue gespielt, sondern man benutzte dafür eine Art gebogenen Schläger. Das ist nicht so abwegig wie es scheint, denn in seiner Urform ist das Billard mit Rasenspielen wie Krocket verwandt. Die heute verwendeten Queues haben sich erst ab Mitte des 18. Jahrhunderts durchgesetzt und wurden ab 1807 in Frankreich weiterentwickelt.

Billardqueue

Üblicherweise besteht ein Queue aus Holz, wenngleich auch andere Materialien verwendet werden, etwa verschiedene Arten von Glasfasern oder Leichtmetalle wie Aluminium (davon ist man eigentlich wieder abgekommen). Die verschiedenen Eigenschaften und Härtegrade von verschiedenen Hölzern, aus denen ein Billardstock hergestellt wird, haben Einfluss auf die Spieleigenschaften und werden für das individuelle Spiel gewählt.

Hartes Holz macht den Stoßkontakt sehr viel kürzer, was eine exakte Technik verlangt. Das ist der Grund, warum geübte Spieler solche Queues vorziehen. Weicheres Holz ist für das Effetspiel allerdings gut geeignet, da die Spitze die Kugel nicht so hart antippt, sondern den Kontakt etwas weicher gestaltet - also auch länger hält.

Queue Oberteil und Unterteil

Queues bestehen nicht aus einem Stück, sondern werden meist aus mehreren Teilen zusammengesetzt und verschraubt. Aufbau und die Anzahl der Teile oder Schraubgewinde der Queues sind zudem je nach Spiel - also Snooker, Carambolage oder Poolbillard - verschieden. Moderne Queues bestehen aus dem Oberteil und dem Unterteil, die zusammengeschraubt werden und mittig oft einen Zierring besitzen.

Das Oberteil besteht an der Spitze aus der so genannten Pomeranze, einer Lederkappe, die geklebt oder auch geschraubt auf die Ferrule gesetzt wird, wobei die Klebeleder die hochwertigeren darstellen. Die Pomeranze kann einschichtig oder mehrschichtig sein und in der Härte variieren - je nach gewünschten Spieleigenschaften; sie wird vor jedem Stoß eingekreidet, damit sie beim Kontakt mit der Kugel nicht abrutscht, was den Kugellauf verändern würde.

Der größte Teil des Oberteils besteht aus kanadischem Hartahorn, welches idealerweise nicht überlackiert ist, damit es beim Stoß besser durch die Finger des Spielers gleitet. Gegen unweigerliche Verschmutzungen mit Kreidestaub gibt es die Möglichkeit, das Oberteil mit feinen Schleifpapieren und anderen Mitteln zu reinigen. Natürlich sorgt dies auch für entsprechende Minderung des Oberteil-Durchmessers, so dass man - je nach Häufigkeit der Nutzung des Queues - das Oberteil hin und wieder ersetzen muss.

Das Unterteil beginnt mit dem Joint, das einen Gewindestift besitzt, um Oberteil und Unterteil miteinander zu verschrauben. Nach dem Joint folgt der Forearm, der bei hochwertigen Queues mit diversen Intarsien versehen ist. Das Griffband macht das untere Viertel des Queues aus, das auch aus Materialien wie geflochtenem Leinen, Nylon oder Leder überzogen werden kann, um dem Spieler das optimale Spielgefühl zu geben. Das Butt Cap, die hintere Verschlusskappe, schließt den Queue schützend ab und zeigt oft das Herstellerzeichen.

Das Hilfsqueue

Neben den Spielqueues gibt es auch Hilfsqueues. Diese kommen dann zum Einsatz, wenn die Spielkugel nicht mit dem normalen Queue erreichbar ist, oder nicht erreichbar wäre, ohne dass eine Kugel, die nicht angespielt werden soll, touchiert wird. Die x-förmigen Aufsätze dieser Hilfen erlauben einen präzisen Stoß, indem das Queue darauf aufgesetzt wird.

Ebenso kann man eine Queueverlängerung aufschrauben, sollten diese Hilfen nicht eingesetzt werden können, zum Beispiel bei den überdimensionalen Snookerbillards oder ungünstiger Lage des Spielballes.

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© Text und Fotomaterial: Busch Billards. Abbildung des Queues via Wikimedia Commons